Die Fragen nach Wohnungen, Häusern und Wohnsitz beschäftigt auch die Jugend. Laut einer LBS-Studie beschäftigen sich viele Jugendliche mit dem Thema Wohnen und setzen sich klare Ziele. Sie planen hierbei frühzeitig, wo sie wohnen wollen und wie die spätere Wohnung aussehen soll.
Die Studie zeigt, dass die Jugend vor allem mit Optimismus an das Thema Wohnen herangeht. So träumen viele Jugendliche von einem eigenen Haus. Dieser Wunsch nach Wohneigentum spiegelt den Wunsch nach Stabilität und einem geregelten Leben wider. Als Hausbesitzer oder Besitzer einer Wohnung sehen die Jugendliche viele Möglichkeiten, sich ihren Traum vom Wohnen zu verwirklichen. Die Unabhängigkeit von jeder Art von Vermietern macht ein eigenes Haus besonders attraktiv. So sind die Jugendlichen später der Herr ihres Hauses und können ihre Träume bestmöglichst erfüllen.
Die meisten Jugendlichen möchten zudem an ihrem bisherigen Wohnort bleiben. Die Nähe zu Familienmitgliedern oder berufliche Perspektiven machen einen Umzug in eine größere Stadt oder einen anderen Ort in Deutschland nicht attraktiv. Werte wie Familienzugehörigkeit, die Nähe zu den Großeltern für die kommenden Kinder oder das gewohnte Leben, sind Faktoren, welche die Jugendlichen zum Bleiben bewegt.
Der Optimismus bezüglich der späteren Wohnsituation fußt auf den bisherigen Lebenssituationen der Jugendlichen. Laut der Umfrage sind 62 Prozent der Jugendliche mit ihrem momentanen Leben zufrieden. Diese Einstellung bringt sie dazu, auch mit einem positiven Blick in die Zukunft zu schauen und an Träumen zu arbeiten, in denen ein eigenes Heim fester Bestandteil ist.
Wichtig für die Jugendlichen ist auch der Aspekt der Altersvorsorgung. In einem eigenen Heim sehen die Jugendlichen auch einen Teil ihrer Altersvorsorge. So gilt für sie nicht nur das Leben im Hier und Jetzt, sondern der Blick richtet sich auch auf spätere Jahre und auf die finanzielle Gestaltung im Alter.