Der Frühling steht vor der Tür und während die Heizungen langsam ausgeschaltet und die Kamine gesäubert werden, verkünden Stromanbieter steigende Stromkosten. Viele Hausbesitzer und Mieter ärgern sich über die steigenden Kosten und sind auf der Suche nach einem neuen, günstigeren Stromanbieter. Doch beim Wechseln sind einige wichtige Faktoren zu beachten, allen voran die Fristen zum Wechsel.
Experten erwarten eine Steigung der Stromkosten bis zu sieben Prozent. Grund hierfür ist die Energiewende. Mit der Abschaltung der Atomkraftwerke und den Umstieg auf andere Energiequellen, ist der Strompreis zum Leid der Verbraucher gestiegen. Mit den Mehreinnahmen sollen unter Anderem auch die Stromnetze erweitert werden, die zur Nutzung alternativer Energiequellen notwendig sind. Wer von der Steigung der Strompreise betroffen ist, muss diese allerdings nicht ohne Weiteres akzeptieren. So können Familien auch den Stromanbieter wechseln, sollten allerdings die Fristen beachten. Ab dem 1. April wird die Kündigungsfrist auf zwei Wochen zum jeweiligen Monatsende verkürzt, bisher waren es vier Wochen.
Wichtig bei der Suche eines neuen Stromanbieters ist es, den Jahresverbrauch zu ermitteln. Auf dieser Basis lässt sich im Internet der günstigste Stromanbieter ermitteln. Außerdem sollten Suchende verschiedene Suchmaschinen miteinander vergleichen, um Schwankungen mit einzuberechnen. Weitere Punkte, auf die unbedingt geachtet werden sollten sind die Vertragslaufzeit und die Preisgarantie. Damit der neue Vertrag nicht gleich von Stromerhöhungen teurer wird als der alte, sollten sich die Interessenten eine Preisgarantie geben lassen, die mindestens der Vertragslaufzeit entspricht. Da die Strompreise auch in Zukunft sehr schwankend ausfallen können, bietet es sich an, einen Vertrag im Rahmen von 12 Monaten einzugehen. Längere Verträge haben die Gefahr, dass die Preisgarantie nicht über die ganze Vertragsdauer gegeben wird.
Beachten Stromverbraucher diese Faktoren, steht einem Wechsel bei Preiserhöhung nichts mehr im Weg.