Effektiver Schutz vor Einbrechern

Urlaubszeit, schöne (Einbruch-)Zeit. Nicht nur, dass das ganze Jahr über die Einbrüche in Deutschland steigen, in der Urlaubszeit scheint es einen wahren Boom zu geben. Vor allem in Großstädten sind Langfinger unterwegs und erleichtern die Menschen um Schmuck, Elektrogeräte und andere Wertgegenstände. Was ist zur Prävention von modernen Hilfsmitteln zu halten?

Einfache Sicherheitsvorkehrungen einsetzen

Laut einer Forsa-Studie sind rund 60 Prozent der deutschen Urlauber eher sorglos unterwegs und machen sich keine Gedanken darüber, was in ihrer Abwesenheit zu Hause alles passieren könnte. Diese Sorglosigkeit macht sich auch bei den Sicherheitsvorkehrungen bemerkbar bzw. bei den nicht vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen. Nur etwa fünf Prozent der Urlauber sichern das Garagentor zusätzlich, nur 14 Prozent lassen die Rollläden herunter. Lediglich wird dafür gesorgt, dass der Briefkasten regelmäßig geleert wird, in diesem Bereich sind etwa 82 Prozent der Menschen, die für die Studie befragt wurden, wirklich aktiv. Allerdings schreckt Diebe das längst nicht mehr ab, denn auch sie gehen mit der Zeit und wissen, dass es sich hierbei um eine allgemein verbreitete Maßnahme handelt. Wird das Haus lange genug beobachtet, ist auch die bekannte und empfohlene Zeitschaltuhr nicht mehr hilfreich.

Aufrüsten ist angesagt

Nun wird aufgerüstet und in professionelle Schließsysteme investiert. Auch ein Bewegungsmelder kann helfen, Diebe abzuschrecken, denn er lässt die Beleuchtung im Außenbereich hell erstrahlen, wenn sich eine Bewegung auf dem Grundstück zeigt. Einige Eigenheimbesitzer lassen Alarmanlagen installieren, wobei die Preise für gute Anlagen im vierstelligen Bereich liegen. Ein umfassender Schutz kostet hier ab ca. 3000 Euro aufwärts. Hilfreich sind ebenfalls Überwachungskameras, die ihre Daten per Internet ans Smartphone senden. So kann der Hausbesitzer jederzeit nach dem Rechten sehen.
Effektiv ist auch ein elektronischer Wachhund. Dieser ist mit Sensoren ausgestattet und reagiert auf Rütteln an der Tür oder auf Geräusche mit Gebell. Das Hundegebell hört sich wirklich echt an und schreckt so manchen Einbrecher ab. Die Dauer des Gebells ist unterschiedlich und wird per Zufall geregelt, so soll die Sache noch ein wenig echter wirken. Wichtig: An die Haustür gehört in dem Fall ein Schild, das vor dem Hund warnt, ansonsten lassen sich Diebe auch nicht täuschen.
Auch ein TV-Simulator kann eingesetzt werden. Er flackert wie ein echtes Fernsehgerät und kann per Zeitschaltung gesteuert werden.
Im Idealfall werden all diese Möglichkeiten miteinander kombiniert. Nicht zu vergessen ist dabei der hilfreiche Nachbar, der die Blumen gießt oder die Katze füttert. Durch ihn ist immer wieder jemand zu unvorhersehbaren Zeiten in der Wohnung, was Langfingern das Einschätzen des besten Einbruchszeitpunkts erschwert.

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