Immobilien in der Toskana: Das sollten Sie beachten

Sommer, Sonne, Wärme – eine Ferienimmobilie in der Toskana, das wäre etwas! Seit Beginn der Finanzkrise ist solch ein Wunsch gar nicht mehr so abwegig und nicht wenige Käufer aus Deutschland und Großbritannien stehen bereit, um sich das Häuschen im Süden zu kaufen. Doch einige Dinge sollten Sie beachten und nicht voreilig zum Kauf der Traumimmobilie schreiten.

Die Preise gehen nach oben

Derzeit sieht es so aus, als würden sich die Preise erstmals seit 2009 stabilisieren. Experten sehen eine gewisse Stärke auf dem italienischen Immobilienmarkt, die Nachfrage steigt enorm an. Zweistellige Verluste pro Jahr werden laut Immobilienberatungsgesellschaften längst nicht mehr eingefahren. In einigen Regionen sind die Preise in 2015 sogar wieder leicht gestiegen und viele Einheimische sind bereit, Verträge für Kauf und Verkauf zu schließen. Käufer kommen vor allem aus Großbritannien, den USA und aus Deutschland, wobei die Briten und Amerikaner vom schwachen Euro profitieren. Solche Währungsgewinne spielen für die deutschen Käufer keine Rolle, dennoch bilden sie derzeit die drittgrößte Käufergruppe in der Toskana.
In den Jahren vor der Trendwende sind die Preise um teilweise bis zu 50 Prozent eingebrochen, was unter anderem daran lag, dass die Regierung die Steuern auf Zweitwohnsitze erhöhte und Außenstände vehement eintrieb. Viele Eigentümer mussten daher ihre Objekte verkaufen – teilweise weit unter Wert.
Auch heute noch sind viele Wohnungen und Ferienobjekte zu günstigen Preisen zu erstehen, doch wenn sich der Trend fortsetzt und die Preise nach oben gehen, dürften diese in naher Zukunft sogar explodieren.

Tipps für Käufer

Für Kaufinteressenten heißt das nun, dass sie im Idealfall schnell zuschlagen, ehe die Preise zu weit nach oben gehen. Dennoch sollte niemand übereilt handeln – ein Feilschen über den Preis ist durchaus sinnvoll und legitim. Schließlich versuchen immer noch viele Eigentümer, ihre Immobilien loszuwerden, daher sind sie – noch – entgegenkommend, was den Verkaufspreis angeht. Außerdem sollten Interessenten genau auswählen, wo sie denn ihre neue Immobilie erwerben möchten. Die Toskana ist noch relativ günstig, hier kann sogar noch von einem leichten Rückgang der Preise ausgegangen werden. An den norditalienischen Seen hingegen sind die Kaufpreise längst wieder im Steigen begriffen.
Für 2016 wird nun erwartet, dass das Transaktionsvolumen noch weitgehend stabil bleiben wird, denn durch die bereits erwähnten Steueranhebungen sind immer noch viele Italiener zum Verkauf gezwungen, was die Preise nicht allzu sehr nach oben gehen lässt. Außerdem ist die Nachfrage noch nicht größer als das Angebot, beide halten sich ungefähr die Waage. Lange wird das aller Voraussicht nach aber nicht mehr der Fall sein.

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