Schwimmende Häuser als Renditeobjekte?

Ferienimmobilien sind eine gute Renditemöglichkeit – sofern sie einigen wichtigen Kriterien entsprechen. So sollten sie unbedingt in einer guten Lage sein: Mieter wollen Ruhe, Meerblick und einen schnellen Internetanschluss, dies haben Recherchen schon vor längerer Zeit ergeben. Der neue Anlagetrend betrifft schwimmende Häuser.

Vermietbarkeit schwimmender Häuser

Den Urlaub in einem schwimmenden Haus zu verbringen, hat für viele Menschen einen ungeahnten Reiz. Dabei muss das Haus nicht einmal in einer einzigartigen Lage oder einer ganz besonderen Region liegen – auch einheimische Seen und Meeresbuchten eignen sich für diese Häuser. So gibt es Objekte in Putbus auf Rügen, die auf zehn Jahre im Voraus vermietet sind. Wer als Unternehmer weiß, dass er auch in zehn oder mehr Jahren Einnahmen erzielen wird, kann sich glücklich schätzen.
Die Häuser selbst sind komfortabel eingerichtet, bieten aber eben das besondere Flair eines Wasserobjekts, wie es eigentlich nur aus der Südsee und ähnlichen Destinationen bekannt ist. Heute werden schwimmende Ferienhäuser selbst im Lausitzer Seenland angeboten, eine Region, die durch frühere Tagebaue nicht unbedingt als Touristenziel schlechthin bezeichnet werden kann.
Für Anleger, die das Objekt für nicht mehr als 21 Tage im Jahr selbst nutzen, gibt es sogar noch einen Steuervorteil. Dann fällt nämlich die Mehrwertsteuer weg, die ansonsten einige Tausend Euro ausmachen würde.

Übliche Kosten für schwimmende Ferienhäuser

Lange Zeit galten schwimmende Ferienhäuser als Nischenobjekte, inzwischen ist die Konkurrenz unter den Anbietern aber nicht mehr von der Hand zu weisen. Dabei lassen sich diese Häuser aber nur so lange gut vermieten, wie der Wettbewerb nicht zu groß wird. Gibt es zwei Anbieter in einer Region, ist die Exklusivität dahin.
Kapitalanleger müssen wissen, dass sie nicht nur die Chancen auf eine gute Rendite mit der Immobilie erwerben, sondern auch das Risiko eines Verlusts. Wenn der Sommer heiß und trocken ist, sind die Ferienobjekte am – oder besser im – Wasser frühzeitig ausgebucht. Ist der Sommer verregnet, reisen im Jahr darauf weniger Menschen an die See. Das Risiko ist daher ebenso überdurchschnittlich wie die Chance auf Erfolg. Eine Eigentumswohnung, die nur vermietet wird, ist eine deutlich sicherere Geldanlage und bietet bessere Chancen auf eine Rendite. Dafür fällt diese aber auch viel geringer aus.
Die Nebenerwerbskosten für schwimmende Häuser unterscheiden sich nicht von denen für andere Objekte. Die Notarkosten fallen ebenso an wie die Grunderwerbssteuer, die derzeit 6,5 Prozent beträgt. Der Staat möchte nämlich auch dann mitverdienen, wenn das Objekt nicht an Land, sondern im Wasser steht.

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