Wo werden Immobilien teurer?

Die Konjunktur in Europa erholt sich langsam, aber stetig. Gleichzeitig sind die Zinsen immer noch extrem niedrig – Zeit also, zu überlegen, ob nicht doch der Traum von der Ferienimmobilie im Ausland in Erfüllung gehen kann. Doch wo in Europa werden Häuser und Wohnungen teurer, wo günstiger?

Frankreich
Die Arbeitslosigkeit in Frankreich ist immer noch sehr hoch, die Zinsen für Darlehen steigen nur langsam. Die Immobilienpreise werden zumindest in 2015 nicht mehr steigen. Im Gegenteil, Experten erwarten sogar ein Sinken von bis zu drei Prozent. Erst ab 2017 sollen die Preise wieder in die Höhe gehen.

Italien
Die Wirtschaft in Italien erholt sich, wie nachhaltig das allerdings möglich ist, wird sich erst zeigen. Denn die Jugendarbeitslosigkeit liegt hier bei mehr als 40 Prozent. Für 2015 erwarten Experten kein Steigen, aber für das kommende Jahr sind um bis zu 2,5 Prozent höhere Preise möglich. 2017 sollen die Immobilien sogar um bis zu drei Prozent teurer werden.

Belgien
Seit dem Jahr 2000 sind die Preise für Immobilien in Belgien um das Doppelte gestiegen. Für 2015 wird hingegen erwartet, dass sie um ca. 2,5 Prozent fallen, denn seit Januar ist die Steuerbefreiung auf ein geringeres Maß festgesetzt worden. Ein Anstieg von bis zu zwei Prozent ist ab 2017 möglich.

Schweiz
Die Immobilienpreise ließen sich durch die Aufhebung der Kopplung von Euro und Franken nicht beeindrucken und steigen seit Beginn 2015. Die Steigerung beträgt hier etwa 1,5 Prozent, sie soll auf ein Prozent in 2016 fallen. Doch die niedrigen Zinsen werden hier voraussichtlich dafür sorgen, dass die Nachfrage nach Wohnraum steigt – und damit auch der jeweilige Immobilienpreis.

Spanien
Durch die Finanzkrise sanken die Preise für Immobilien in Spanien kräftig. Erst seit 2015 steigen die Preise wieder – und das ordentlich. Die Steigerung beträgt derzeit etwa 2,5 Prozent und soll auch im nächsten Jahr auf diesem Niveau bleiben. Für 2017 sind sogar Steigerungen von bis zu vier Prozent zu erwarten.

Niederlande
Die Niederlande bieten eine robuste Konjunktur und hohe Preise: Die Steigerung von drei Prozent für 2015 wird sich auf 3,5 Prozent im nächsten Jahr auswachsen.

Portugal
Auch in Portugal steigen die Preise. Für 2015 wurde ein Anstieg von vier Prozent vorausgesagt, für 2016 ist noch einmal von weiteren drei Prozent auszugehen. Auch 2017 werden die Objekte teurer werden, dann allerdings nur noch um zwei Prozent.

Großbritannien und Irland
In Großbritannien sollen die Preise in 2015 um sieben Prozent, in Irland sogar um neun Prozent steigen. Danach wird sich das Wachstum verlangsamen und 2016 nur noch jeweils fünf Prozent betragen. 2017 werden 2,5 Prozent in Großbritannien und drei Prozent in Irland erwartet.

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