Die Mieten verändern sich unentwegt. Immer öfter kommt es zu Mieterhöhungen in jedem Bereich. Auch die Nebenkosten steigen permanent an, sodass das Wohnen generell teurer wird. Während die Miete im oberen Bereich stabil bleibt, müssen Wenigverdiener nun mehr für ihre Wohnungen bezahlen. Dies sagt eine Studie des Wohnmarktreports 2011. Analysen der Wohnangebote im Zeitraum April 2010 bis März 2011 zeigen deutlich, dass das Wohnen für Geringverdiener teurer wird. So wird in Nordrhein-Westfalen beispielsweise ein Durchschnittspreis von über 5 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete für eine Wohnung verlangt.
Es ist eine Entwicklung zu erkennen, die zeigt, dass die Mieten teurer Wohnungen sinken, die preiswerter allerdings steigen. Somit konnten Mieter im höheren Einkommensbereich meist mit einer Vergünstigung der Miete rechnen. Mieter, deren Einkommen im unteren Verdienstbereich liegt, mussten mit steigenden Mieten rechnen.
So sind Preisanstiege von bis zu 11,9 Prozent zu beobachten. Düsseldorf ist am stärksten von den Mieterhöhungen im unteren Sektor betroffen. Aber auch in kleineren Städten und Kreisen steigen die Mieten bei den preiswerteren Wohnungen. So sind vor allem in Mönchengladbach, Krefeld und Wuppertal Erhöhungen zu beobachten.
Als teuerste Städte in NRW gelten bislang Düsseldorf und Köln. Aber auch Bonn und Münster gehören zu den eher teureren Städten.
Die Studie zeigt weiterhin, dass es aber auch noch günstige Wohngebiete in Nordrhein-Westfalen gibt. So gehört Ostwestfalen zu den günstigeren Gebieten, aber auch Remscheid kann mit einem vergleichsweise günstigen Mietpreis überzeugen.
Wer sich in NRW eine Wohnung mieten möchte, sollte sich genügend über die Mietpreise erkundigen und Vergleiche machen, damit auch eine Wohnung zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis gefunden werden kann!